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OBD-Stecker: Alle Fragen & Antworten zu Pflicht, Typen und Funktionen

OBD-Stecker: Alle Fragen & Antworten zu Pflicht, Typen und Funktionen

Hasan Gündogan |

OBD-Stecker: Alles, was Sie wissen müssen

Der OBD-Stecker ist ein zentrales Bauteil in modernen Fahrzeugen, wenn es um Diagnose und Wartung geht. Ob Fehlerspeicher auslesen, Motorprobleme erkennen oder Service-Intervalle zurücksetzen – der OBD-Stecker ermöglicht eine schnelle Kommunikation zwischen Fahrzeug und Diagnosegerät. In diesem Blog beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um den OBD-Stecker, von der gesetzlichen Pflicht bis hin zur Auswahl des passenden Steckers für Ihr Fahrzeug.

Ist ein OBD-Stecker in jedem Neufahrzeug Pflicht?

Ja. Seit dem 1. Januar 2001 (Benziner) und dem 1. Januar 2004 (Diesel) ist der OBD2-Anschluss für alle in der EU neu zugelassenen Pkw gesetzlich vorgeschrieben. Grundlage ist die EU-Richtlinie 98/69/EG, die die On-Board-Diagnose (OBD) zum Standard macht.
Das bedeutet: Jedes Neufahrzeug, das nach diesen Stichtagen zugelassen wurde, muss mit einer OBD2-Schnittstelle ausgestattet sein. Ohne diesen Stecker darf ein Fahrzeug in der EU nicht mehr auf den Markt gebracht werden.

Welchen OBD-Stecker habe ich?

Grundsätzlich gibt es OBD1 und OBD2.

  • OBD1: In Fahrzeugen vor ca. 2001 (Benzin) bzw. 2004 (Diesel). Hier gab es noch keine einheitliche Form. Jeder Hersteller nutzte eigene Stecker und Protokolle.
  • OBD2: Standard seit den genannten Stichtagen. Fast alle aktuellen Fahrzeuge besitzen diesen Anschluss.

Um genau herauszufinden, welchen Stecker Sie haben, hilft ein Blick ins Bordhandbuch oder unter das Armaturenbrett. Meist handelt es sich bei Fahrzeugen ab Baujahr 2001/2004 um den genormten 16-poligen OBD2-Stecker.

Sind alle OBD-Stecker gleich?

Nicht ganz. OBD2 ist zwar genormt, es gibt jedoch unterschiedliche Protokolle, z. B. ISO 9141, CAN, KWP2000 oder SAE J1850.
Das bedeutet:

  • Die Form des Steckers (16-polig) ist gleich.
  • Die Kommunikation im Inneren kann variieren.

Moderne Diagnosegeräte erkennen in der Regel automatisch das richtige Protokoll. Trotzdem kann es für ältere Fahrzeuge sinnvoll sein, sich vorher über das genaue Protokoll zu informieren.

Welchen OBD-Stecker hat mein Auto?

Bei allen Pkw ab 2001/2004 handelt es sich fast immer um den OBD2-Standard.
Die genaue Ausführung können Sie auf verschiedene Weisen prüfen:

  1. Bordhandbuch: Oft gibt es dort einen Hinweis auf OBD2.
  2. Aufkleber im Motorraum: Manche Hersteller vermerken dort den Standard.
  3. Praktischer Test: Ein modernes OBD2-Diagnosegerät anschließen – wenn es sofort kommuniziert, handelt es sich um OBD2.

Für Oldtimer oder Fahrzeuge aus den 90er-Jahren kann es dagegen noch OBD1 oder sogar herstellerspezifische Stecker geben.

Sind OBD-Stecker legal?

Ja. OBD-Stecker sind uneingeschränkt legal. Die Schnittstelle dient in erster Linie der Abgasüberwachung und ist deshalb sogar vorgeschrieben.
Das Auslesen von Fehlercodes, Sensorwerten oder Wartungsintervallen ist legal.
Einschränkungen gelten nur, wenn Sie mit einem OBD-Gerät Motorsteuerungen manipulieren, etwa für Leistungssteigerungen ohne Eintragung – hier greift das Verkehrsrecht.

Sind alle OBD2-Stecker gleich?

Ja, was die Bauform betrifft.
Alle OBD2-Stecker haben die gleiche 16-polige Buchse und passen zu allen OBD2-fähigen Fahrzeugen. Unterschiede gibt es nur in der Software und den unterstützten Protokollen.
Ein hochwertiges Diagnosegerät kann diese Unterschiede automatisch erkennen und verarbeiten.

Was ist der beste OBD-Stecker?

Das hängt vom Einsatz ab:

  • Für Hobbyschrauber: Empfehlenswert sind kompakte Bluetooth- oder WLAN-Adapter wie der Vident iLink400 oder OBDLink MX+, die sich mit dem Smartphone verbinden.
  • Für Werkstätten: Professionelle Diagnosegeräte wie Panasonic CF-D1 mit VAS6154B oder Autel MaxiCOM bieten tiefere Diagnosemöglichkeiten und herstellerspezifische Anpassungen.

Wichtig sind regelmäßige Software-Updates, um neue Fahrzeugmodelle und Protokolle zu unterstützen.

Was macht der OBD-Stecker?

Der OBD-Stecker ist die Diagnoseschnittstelle des Fahrzeugs. Er verbindet das Steuergerät des Autos mit einem Diagnosegerät oder Laptop.
Funktionen:

  • Fehlercodes auslesen und löschen
  • Sensorwerte prüfen (z. B. Lambdasonde, Luftmassenmesser)
  • Abgaswerte überwachen
  • Service-Intervalle zurücksetzen
  • Codierungen und Anpassungen durchführen (bei professionellen Geräten)

Kurz gesagt: Über den OBD-Stecker kann der gesamte Fahrzeugzustand analysiert werden.

Wie viele Pins hat ein OBD-Stecker?

Ein OBD2-Stecker hat 16 Pins.
Nicht jeder Pin ist in jedem Fahrzeug belegt, aber alle nutzen das gleiche Layout. Einige wichtige Pins:

  • Pin 4 & 5: Masse
  • Pin 6 & 14: CAN-Bus (Kommunikation)
  • Pin 16: +12 V Bordspannung

Je nach Fahrzeug und Hersteller werden weitere Pins für Zusatzfunktionen verwendet.

Wo ist der OBD-Stecker bei BMW?

Bei BMW befindet sich die OBD2-Schnittstelle meist im Fußraum auf der Fahrerseite, unter dem Armaturenbrett in der Nähe der Lenksäule.
In manchen Modellen kann er hinter einer kleinen Abdeckung oder Klappe versteckt sein.
Tipp: Suchen Sie nach einem rechteckigen Anschluss mit 16 Kontakten – oft in der Nähe der Sicherungen.

OBD-Stecker sind unverzichtbar für Diagnose und Wartung

Der OBD-Stecker ist heute Standard in jedem modernen Auto und macht die Fahrzeugdiagnose einfacher denn je. Ob für private Hobbyschrauber oder professionelle Werkstätten: Mit dem richtigen OBD2-Gerät können Fehler schnell gefunden und behoben werden.
Wer auf Qualität setzt, profitiert von zuverlässigen Daten, langfristigen Software-Updates und einer einfachen Bedienung.

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